Die im Jahre 1234 gegründete Stadt liegt direkt vor der größten Insel Deutschlands und ist das Tor zu Rügen.
Die Hansestadt Stralsund war einer der reichsten und einflußreichsten Städte im Ostseeraum des 14. Jahrhunderts. Zahlreiche prunkvolle Giebelhäuser zeugen vom vergangenen Wohlstand der hanseatischen Pfeffersäcke. Das Rathaus mit seinen imposanten Schaugiebel, die prächtigen Pfarrkirchen und die mittelalterlichen Klöster und Spitäler, die Stadtmauer und Stadttore als klassische Vertreter der norddeutschen Backsteingotik sind nur der Beginn einer über 700-jährigen Architekturgeschichte, die heute (noch/wieder) erlebbar ist. Ihre mittelalterliche Grundrissstruktur mit Straßennetz, Gefüge von Straßen- und Platzräumen, Quartier- und Parzellenstruktur durfte auf Grund des lübischen Baurechts nicht verändert werden und ist bis heute nahezu unverändert. Im Frühjahr 2002 wurde Stralsund gemeinsam mit Wismar in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. In den erhaltenen, restaurierten, sanierten und neu errichteten Bauten der historischen Altstadt spiegelt sich die wechselhafte Geschichte Stralsunds.
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